Gesunde Gedanken sind genauso wichtig wie Sport und Ernährung!
Viele Untersuchungen kommen zu dem Schluss, dass negative Überzeugungen und Erwartungshaltungen unserer Gesundheit schaden. In einer Studie mit Medizinstudenten gaben 79 Prozent der Befragten zu Protokoll, dass sich bei ihnen die Symptome der Krankheiten zeigen würden, mit denen sie sich während ihres Studiums gerade befassten. Sie steigerten sich in die Vorstellung hinein, krank zu werden, und wurden tatsächlich krank. Wer also ständig „ungesunde Gedanken hegt“, wird auf lange Sicht krank.
Gesund denken, gesund sein!
Es ist zwar nicht so leicht, sich von alten Gedankenmustern und Verhaltensweisen zu verabschieden, aber es ist in einem längeren Prozess möglich, dass der Mensch lernen kann, gegenwartsbezogener bzw. „gesünder“ zu denken. Beginnen Sie den Tag mit schönen Erinnerungen und Gefühlen, die Sie bereits erlebt haben, tun Sie Dinge, die Sie glücklich und zufrieden machen, beginnen Sie loszulassen, was sie belastet oder einschränkt.
Weiters zählen gesunde Beziehungen mit starken Netzwerken aus Familie, Freunden und Kollegen, eine berufliche Tätigkeit, die wir als sinnvoll erachten, sowie eine gelebte Spiritualität dazu.
Rückenschmerzen. Meditation gegen Kreuz-Schmerzen. Eine amerikanische Studie konnte zeigen, dass eine 15-minütige Meditation zweimal täglich die chronischen Rückenschmerzen von Patienten massiv lindern konnte. Rückenschmerzen sind oft stressbedingt, deshalb lindert Meditation als Gegenspieler von Stresshormonen die Schmerzen.
Asthma. Entspannung gegen Atembeschwerden. Studien bestätigen, dass in mehr als der Hälfte der Fälle von Asthma Stress oder Angst die Auslöser sind. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation helfen, damit sich die Atemwege entkrampfen bzw. die Luft wieder zirkulieren kann.
Herz. Bilder gegen Herzinfarkt. Untersuchungen mit Computertomographen haben gezeigt: Verstopfte Adern können sich allein durch die macht von Bildern (Visualisierung) wieder öffnen. Durch ein gezieltes Mentaltraining wird das Herz außerdem in die Lage versetzt, neue Herzzellen zu produzieren und sich so selbst zu reparieren.
Arthrose. Scheinoperation gegen Knieschmerzen. Ein Versuch zeigte: Die meisten Patienten, die nach einer Knie-Operation schmerzfrei waren, wurden in Wahrheit nie operiert! Der Glaube an Heilung ließ im Gehirn neue Nervenzellen und Verbindungen entstehen, der Heilungsprozess wurde dadurch eingeleitet. Man spricht von „Neuroplastizität.“
Sie benötigen „gesunde Gedanken!“ Kennen Sie die Geschichte von jenen Mönchen, die sich im frostigen Himalaya-Gebirge nasse Tücher umbanden und diese mithilfe ihrer Körperwärme, die sie mittels ihrer Gedanken erhöhten, trockneten? Was wie ein Märchen klingt, konnte der renommierte Harvard Kardiologe Dr. Herbert Benson live miterleben. Und was diese Mönche können, können Sie auch! Auch Sie können mit der Kraft der Gedanken körperliche Veränderungen bewirken. Bauen Sie Meditationsübungen in Ihren Alltag ein. Sowohl Geist als auch Ihr Körper kommen so zur Ruhe und sind besonders empfänglich für positive Affirmationen (positive Gedanken–Bilder). Denken Sie an Sätze, die das beschreiben, was Sie sich wünschen. Als Beispiel: „Mir geht es wunderbar, ich bin gesund und fit!“
Erwartungen. Bereiten Sie Ihren Körper und Ihren Geist auf eine Genesung vor, tun Sie alles, was in Ihrer Macht steht, um diesen Zustand herbeizuführen. Dennoch sollten Sie dabei nichts erwarten oder sich krampfhaft an etwas klammern. Wandeln Sie Ihre Einstellung zum Positiven, doch lassen sie danach los! Lassen Sie den Dingen ihren Lauf. So vermeiden Sie es, frustriert zu werden und aufzugeben, wenn sich eine Heilung langsamer einstellt, als Sie das erwarten.
Ich wünsche Ihnen noch einen wunderschönen Sommer, eine gute Zeit, lassen Sie die Seele baumeln, und haben Sie vor allem „gesunde Gedanken.“