Ein bisschen Aberglaube schlummert in fast jedem von uns: Wir drücken Daumen, wünschen toi toi toi, lesen Horoskope. Gerade zur jetzigen Zeit um Silvester ist das so, wenn wir vierblättrigen Klee, Hufeisen und andere Glücksbringer zum Jahreswechsel kaufen und unseren Familienangehörigen und Freunden schenken.
Glück und Unglück. Natürlich scheinen wie oben erwähnt, manche Rituale etwas lächerlich. Tatsache ist jedoch, dass trotz zunehmender Verwissenschaftlichung unserer Welt der Aberglaube immer noch Teil der menschlichen Kultur geblieben ist.
Moderner Aberglaube. So hat beispielsweise Max Wünschig seinen Glücksbringer mitgebracht, als er vor 10 Jahren an der SKL Millionenshow teilnahm. Über fünf Millionen Euro sahnte er damals ab. „Glück brachte ihm sein Talisman – eine goldene Roulette Kugel“, schrieben einige Zeitungen nach seinem Millionengewinn.
Sinn und Unsinn von Aberglaube. Menschen lieben noch heute den Aberglauben, denn er ermöglicht es ihnen, scheinbar größere Kontrolle über eine unabwägbare Situation oder äußere Umstände auszuüben. Daran ist auch nichts einzuwenden.
Dennoch sollte man anderen den eigenen Glauben nicht aufzuzwingen versuchen, denn die Glaubenswelten eines anderen sind nicht wahrer oder unwahrer als die eigenen. Denn glauben heißt eben nicht wissen!
Aberglaube
Freitag der 13. – ein Unglückstag. Der Grund: Sowohl die Zahl 13 als auch der Wochentag Freitag sind im Christentum negativ besetzt. So starb etwa Jesus an einem Freitag.
Auf Holz klopfen bringt Glück. Der Grund dieses Aberglaubens stammt von Minenarbeitern. Jedes Mal, bevor sie einen Stollen betraten, klopften sie auf das Holz, um herauszufinden, ob es noch in einem guten Zustand war.
Scherben bringen Glück. Noch heute wird an Hochzeiten Porzellan zerschlagen, weil Scherben angeblich Glück bringen. Der Grund: In früheren heidnischen Kulturen glaubte man, der Lärm zerbrechender Tonscherben könne böse Geister vertreiben.
So wünsche ich Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr, Gesundheit, Erfolg und viel Glück! Letztendlich sollten Sie trotz Aberglaubens vor allem Ihrem Selbstvertrauen und Ihren Fähigkeiten vertrauen! Bis demnächst in alter Frische.